Unsere Schule wurde in den Jahren 2008 bis 2018 als „Umweltschule“ ausgezeichnet. Jeweils unterschiedliche Klassen arbeiteten in Projekten an einem umweltrelevanten Thema und stellten eine Präsentation zusammen, die von einer Jury bewertet wurde.
Neben diesen Klassenprojekten gibt es jedoch auch andere Faktoren, die unsere Grundschule im Rhamen des Zertifikats umgesetzt hat. So habe wir eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und nutzen bei sonnigem Wetter unseren eigens produzierten Strom. Es gibt einen Teich, an dem die Kinder Beobachtungen und Untersuchungen durchführen können. Seit kurzer Zeit haben wir sogar einen Bienenstock an unserer Schule. Diese können sich an den Blüten der seit letztem Jahr angelegten Blühstreifen bedienen.
Als Greta Thunberg die Bewegung "Fridays for future" anstieß, wollten wir Kolleginnen an der Keltenwallschule unseren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz jedoch noch vertiefen. Insbesondere im Rahmen unseres Umweltzertifikats sahen wir uns in der Verantwortung. Wir haben einige einfache aber sehr wirksame Dinge beschlossen und mit Hilfe der gesamten Schulgemeinde umgesetzt.
Seit dem Schuljahr 2019/20 benutzen wir Umweltschulhefte ohne Plastikeinbände, wir benutzen Schnellhefter aus festem Karton und verzichten auf Arbeitshefteinbände aus Plastik. Bücher werden, wenn möglich, nicht mehr eingebunden. Dafür achten wir Lehrer darauf, dass Bücher, die im Moment nicht benötigt werden in der Schule eingesammelt und gelagert werden und haben mehrteilige Lehrwerke angeschafft. Damit schonen wir Bücher und das Gewicht der Ranzen. Bücher, die eingebunden werden müssen, werden mit festem Papier eingebunden. Auf Filzstifte in den Schulmäppchen verzichten wir.
Für jede Klasse haben wir Wassersprudler angeschafft. Somit verzichten wir auf Plastikflaschen.
Thema Müll wird in der ersten und zweiten Klasse intensiv behandelt. Alle Klassen trennen den Müll. Der Mülldienst, der von den Schülern übernommen wird, leert täglich die Mülleimer in die dafür vorgesehenen Tonnen.
Um dem Elterntaxi entgegen zu wirken und ein Bewusstsein für umweltverträgliche, verkehrssichere und gesunde Fortbewegung zu schaffen, haben wir seit einigen Jahren unser Fahrradprojekt an der Schule. Die Kinder haben in jedem Schuljahr zwei bis drei Fahrradprojekttage, an denen sie ihr Können verbessern und vertiefen. Viele Kinder kommen mittlerweile mit dem Rad oder Roller zur Schule.
Alle freuen sich darauf, dass es bald eine Radwegverbindung zwischen Armenhof und Margretenhaun geben wird. Dadurch werden noch mehr SchülerInnen mit dem Rad zur Schule kommen können.