Über 50 Sträucher, sechs Hochstämme und sechs kleine Obstbäume pflanzten die Kinder der 2. Klasse aus Margretenhaun gemeinsam mit einer Gruppe Neuntklässlern aus Loheland. Die Jugendlichen absolvierten gerade ein zweiwöchiges Forstpraktikum und hatten schon Erfahrungen mit dem Pflanzen von Bäumen gesammelt. Die Keltenwallschule als zertifizierte Umweltschule hat das Pflanzen von Sträuchern fest in ihrem Umweltkonzept verankert.
Herr Will, dem die Wiese in der Nähe von Langenbieber erst seit kurzer Zeit gehört, hat die Bäume und Sträucher zur Verfügung gestellt und plant das ehemalige Weideland in einen essbaren Wildpflanzenpark mit essbaren Früchten von Sträuchern und Bäumen zu verwandeln.
Von der Idee begeistert boten beide Schulen mit ihren LehrerInnen und Lehrern ihre Unterstützung an. Am Pflanztag war der Himmel zwar grau und es nieselte fast durchgängig, jedoch störte das weder die Kinder noch die Jugendlichen. Alle brachten Schaufeln, Spaten und Hacken mit und gingen mit Freude ans Werk. Klein und groß arbeiteten Hand in Hand. Es wurde gebuddelt, Erde zerkleinert und gepflanzt. Schon am frühen Nachmittag war die Arbeit getan. Neben den bereits vorhandenen Apfel- und Birnbäumen stehen nun auf der Wiese Walnuss- und Esskastanienbäume sowie Himbeer-, Haselnuss-, Holunder- und Johannesbeersträucher und andere Pflanzen mit essbaren Früchten. Selbst die Pflanzhilfen und der Fraßschutz für die Hochstämme konnten noch aufgebaut und angebracht werden.
Alle hoffen nun, dass die Pflanzen gut angehen und vielleicht schon bald Früchte tragen. Dann werden alle zum „Naschen“ der Früchte wieder vorbeikommen.